"Immer, wenn ich mich frage, wie spät es ist, weiß ich es, wenn ich aber auf die Uhr sehe, wundere ich mich doch, wo sie geblieben ist: die Zeit" - so Kirchenvater Aurelius Augustinus (354 - 430) seinerzeit. Zeit - noch heute ein großes Mysterium obscurum, selbst für kluge Köpfe wie Albert Einstein und Stephen Hawking ("Kurze Geschichte der Zeitmaschinen"). Immerhin kommt die Zeit schon in der Natur vor,
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auch in der belebten, was sie zum Forschungsgegenstand der Chronobiologen macht. Bereits im 18. Jahrhundert entdeckte der französische Astronom Jean Jacques d´Ortous de Mairan die endogene Steuerung tagesrhythmischer Lebensvorgänge der Mimose, deren Blätter auch in völliger Dunkelheit ungefähr tagesrhythmisch (aber eben auch nur ungefähr, circadianisch) weiterschwingen.
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